Linux - Installation und Konfiguration
Die nachfolgenden Infos beziehen sich auf die Installation von Debian und openSUSE in der Virtualbox.
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Quellen bearbeiten
Debian
In /etc/apt/sources.list "cdrom"-Zeilen mit # auskommentieren, sonst verlangt das System beim Neustart die DVD.
Die aktiven Zeilen (ohne #) enthalten Quellenangaben. Alle diese Zeilen ergänzen um den Eintrag contrib non-free
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ jessie main contrib non-free deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ jessie main contrib non-free deb http://security.debian.org/ jessie/updates main contrib non-free deb-src http://security.debian.org/ jessie/updates main contrib non-free # jessie-updates, previously known as 'volatile' deb http://ftp.de.debian.org/debian/ jessie-updates main contrib non-free deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ jessie-updates main contrib non-free usw.
Damit können auch proprietäre Pakte einbezogen werden (z. B.) Virtualbox-Gasterweiterungen).
Die repositories von Debian sind sehr restriktiv zusammengestellt. Wenn man Zugriff auf eine größere, weniger strenge Auswahl an Paketen haben möchte, kann man in sources.list z. B. folgende Zeile hinzufügen:
deb http://packages.linuxmint.com debian import
openSUSE
Im Regelfall sollte bei openSUSE keine Bearbeitung von sources.list erforderlich sein.
Proxy-Einstellungen
Die jeweiligen IP-Adressen müssen natürlich für jeden Standort individuell bestimmt werden:
Debian
In /etc/apt/apt.conf muss folgender Eintrage stehen (Kontrolle mit less /etc/apt/apt.conf):
Acquire::http::Proxy "http://10.140.xx.10:3128/";
Wenn kein solcher Eintrag vorhanden ist, muss er mithilfe eines Editors eingefügt werden.
Außerdem folgenden Eintrag in /etc/bash.bashrc am Anfang oder am Ende der Datei hinzufügen:
export https_proxy=http://10.140.xx.10:3128/ export http_proxy=http://10.140.xx.10:3128/ export ftp_proxy=http://10.140.xx.10:3128/
(Statt xx natürlich das Standortdigit einsetzen.)
openSUSE
Folgenden Eintrag in /etc/bash.bashrc am Anfang oder am Ende der Datei hinzufügen:
export https_proxy=http://10.140.xx.10:3128/ export http_proxy=http://10.140.xx.10:3128/ export ftp_proxy=http://10.140.xx.10:3128/
(Statt xx natürlich das Standortdigit einsetzen.)
Update
Debian
apt update
apt upgrade
apt dist-upgrade
openSUSE
zypper up
Austausch mit dem Hostsystem
Debian/Ubuntu
Gasterweiterungen installieren:
apt update && \ apt-get install linux-headers-$(uname -r) -y && \ apt-get install virtualbox-guest-dkms -y
- Ubuntu benötigt keine vorherige Installation der "linux-headers".
Kontrolle, ob die Gasterweiterungen aktiv sind:
root@debian:/home/flinh1# lsmod | grep sf vboxsf 41458 1 vboxguest 193972 6 vboxsf
Kontrolle, ob das Verzeichnis gemounted wurde:
root@debian:/home/flinh1# mount | grep box none on /media/sf_virtualdatawin type vboxsf (rw,nodev,relatime)
Standardbenutzern erlauben, auf das Austauschverzeichnis zuzugreifen:
usermod -aG vboxsf $USERNAME shutdown -r now
- Ubuntu: Statt '$USERNAME' den konkreten Benutzernamen einsetzen.
Nach dem Neustart muss das definierte Verzeichnis als sf_verzeichnisname für den Standardbenutzer verfügbar sein.
Wenn nach der Einrichtung der Gasterweiterungen die gemeinsame Zwischenablage nicht funktioniert, über Virtualbox-Menü > Geräte > Gasterweiterungen einlegen
openSUSE
Die Gasterweiterungen sollten schon installiert sein. Wenn nicht, yast öffnen, --> Software installieren oder löschen
, hier mit dem Suchwort virtualbox suchen und installieren. Dann openSuSe neustarten.
Kontrolle, ob die Gasterweiterungen aktiv sind:
root@debian:/home/flinh1# lsmod | grep sf vboxsf 41458 1 vboxguest 193972 6 vboxsf
Kontrolle, ob das Verzeichnis gemounted wurde:
root@debian:/home/flinh1# mount | grep box none on /media/sf_virtualdatawin type vboxsf (rw,nodev,relatime)
Standardbenutzern erlauben, auf das Austauschverzeichnis zuzugreifen:
usermod -aG vboxsf $USERNAME shutdown -r now
Nach dem Start muss das definierte Verzeichnis als sf_verzeichnisname für den Standardbenutzer verfügbar sein.
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